ѱ 1956
Die Bibel, Luther Translation 1912
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  1 / EZECHIEL

1:1 Ͽ ׹ ߿ ִ ϴ ϳ ̻ ̽ô

1:1 Im dreißigsten Jahr, am fünften Tage des vierten Monats, da ich war unter den Gefangenen am Wasser Chebar, tat sich der Himmel auf, und Gott zeigte mir Gesichte.

1:2 ȣ߱ ̶

1:2 Derselbe fünfte Tag des Monats war eben im fünften Jahr, nachdem Jojachin, der König Juda's, war gefangen weggeführt.

1:3 ׹ ȣ ν Ƶ ֿ Ư ϰ ȣ Ǵ ϶

1:3 Da geschah das Wort des HERRN zu Hesekiel, dem Sohn Busis, dem Priester, im Lande der Chaldäer, am Wasser Chebar; daselbst kam die Hand des HERRN über ihn.

1:4 Ϲ濡 dz ū µ ӿ ½½Ͽ 鿡  Ÿ ̰

1:4 Und ich sah, und siehe, es kam ein ungestümer Wind von Mitternacht her mit einer großen Wolke voll Feuer, das allenthalben umher glänzte; und mitten in dem Feuer war es lichthell. {~}

1:5 ӿ Ÿµ ̷ϴ ̶

1:5 Und darin war es gestaltet wie vier Tiere, und dieselben waren anzusehen wie Menschen. {~}

1:6 󱼰 ְ

1:6 Und ein jegliches hatte vier Angesichter und vier Flügel. {~}

1:7 ٸ ߹ٴ ۾ ߹ٴ

1:7 Und ihre Beine standen gerade, und ihre Füße waren gleich wie Rinderfüße und glänzten wie helles glattes Erz. {~}

1:8 ؿ ִ 󱼰 ̷ϴ

1:8 Und sie hatten Menschenhände unter ihren Flügeln an ihren vier Seiten; denn sie hatten alle vier ihre Angesichter und ihre Flügel.

1:9 Ͽ Ű ƴϰ ϸ

1:9 Und je einer der Flügel rührte an den andern; und wenn sie gingen, mußten sie nicht herumlenken, sondern wo sie hin gingen, gingen sie stracks vor sich. {~}

1:10 󱼵 ̿ ̿ ̿ ڴ ̴

1:10 Ihre Angesichter waren vorn gleich einem Menschen, und zur rechten Seite gleich einem Löwen bei allen vieren, und zur linken Seite gleich einem Ochsen bei allen vieren, und hinten gleich einem Adler bei allen vieren.

1:11 ̷ϸ 켭 Ѿ Ͽ

1:11 Und ihre Angesichter und Flügel waren obenher zerteilt, daß je zwei Flügel zusammenschlugen, und mit zwei Flügeln bedeckten sie ihren Leib.

1:12 ״ Ű ƴϰ ϸ

1:12 Wo sie hin gingen, da gingen sie stracks vor sich, sie gingen aber, wo der sie hin trieb, und mußten nicht herumlenken, wenn sie gingen. {~}

1:13 Ұ ȶ ̿ ϸ ä ְ 

1:13 Und die Tiere waren anzusehen wie feurige Kohlen, die da brennen, und wie Fackeln; und das Feuer fuhr hin zwischen den Tieren und gab einen Glanz von sich, und aus dem Feuer gingen Blitze. {~}

1:14 շ

1:14 Die Tiere aber liefen hin und her wie der Blitz.

1:15 ִµ ϳ ְ

1:15 Als ich die Tiere so sah, siehe, da stand ein Rad auf der Erde bei den vier Tieren und war anzusehen wie vier Räder.

1:16 Ѱ Ȳ ȿ ִ

1:16 Und die Räder waren wie Türkis und waren alle vier eins wie das andere, und sie waren anzusehen, als wäre ein Rad im andern. {~} {~}

1:17 Ű ʰ ϸ

1:17 Wenn sie gehen wollten, konnten sie nach allen ihren vier Seiten gehen und sie mußten nicht herumlenken, wenn sie gingen.

1:18 ѷ ѷ ư鼭 ϸ

1:18 Ihre Felgen und Höhe waren schrecklich; und ihre Felgen waren voller Augen um und um an allen vier Rädern.

1:19 翡 ϰ 鸱

1:19 Auch wenn die vier Tiere gingen, so gingen die Räder auch neben ihnen; und wenn die Tiere sich von der Erde emporhoben, so hoben sich die Räder auch empor.

1:20 ϸ ϴ 翡 鸮 ̴  ̶

1:20 Wo der Geist sie hin trieb, da gingen sie hin, und die Räder hoben sich neben ihnen empor; denn es war der Geist der Tiere in den Rädern.

1:21 ϸ ̵鵵 ϰ ġ ̵鵵 ġ 鸱 ̵鵵 翡 鸮 ̴  ̴

1:21 Wenn sie gingen, so gingen diese auch; wenn sie standen, so standen diese auch; und wenn sie sich emporhoben von der Erde, so hoben sich auch die Räder neben ihnen empor; denn es war der Geist der Tiere in den Rädern.

1:22 Ӹ â ־ ⿡ η

1:22 Oben aber über den Tieren war es gestaltet wie ein Himmel, wie ein Kristall, schrecklich, gerade oben über ihnen ausgebreitet, {~}

1:23 â ؿ Ͽ ִµ

1:23 daß unter dem Himmel ihre Flügel einer stracks gegen den andern standen, und eines jeglichen Leib bedeckten zwei Flügel.

1:24 Ҹ Ҹ͵ Ҹ Ҹ͵ 帮

1:24 Und ich hörte die Flügel rauschen wie große Wasser und wie ein Getön des Allmächtigen, wenn sie gingen, und wie ein Getümmel in einem Heer. Wenn sie aber still standen, so ließen sie die Flügel nieder. {~}

1:25 Ӹ ִ â 帮

1:25 Und wenn sie stillstanden und die Flügel niederließen, so donnerte es in dem Himmel oben über ihnen.

1:26 Ӹ ִ â ִµ ־

1:26 Und über dem Himmel, so oben über ihnen war, war es gestaltet wie ein Saphir, gleichwie ein Stuhl; und auf dem Stuhl saß einer gleichwie ein Mensch gestaltet.

1:27 㸮 ̻ Ƽ Ӱ 㸮 絵 Ƽ ä

1:27 Und ich sah, und es war lichthell, und inwendig war es gestaltet wie ein Feuer um und um. Von seinen Lenden überwärts und unterwärts sah ich's wie Feuer glänzen um und um. {~}

1:28 ä ִ ̴ ȣ ̶ 帮 Ͻô ϶

1:28 Gleichwie der Regenbogen sieht in den Wolken, wenn es geregnet hat, also glänzte es um und um. Dies war das Ansehen der Herrlichkeit des HERRN. Und da ich's gesehen hatte, fiel ich auf mein Angesicht und hörte einen reden. {~}

  2 / EZECHIEL

2:1 װ ̸õ ھ Ͼ װ ϸ Ͻø

2:1 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, tritt auf deine Füße, so will ich mit dir reden.

2:2 Ͻ ϻ ñ Ͻô Ҹ

2:2 Und da er so mit mir redete, ward ich erquickt und trat auf meine Füße und hörte dem zu, der mit mir redete. {~}

2:3 ̸õ ھ ʸ ̽ ڼ п 鼺, ϴ ڿ ׵ Ͽ ó ̸

2:3 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, ich sende dich zu den Kindern Israel, zu dem abtrünnigen Volk, so von mir abtrünnig geworden sind. Sie samt ihren Vätern haben bis auf diesen heutigen Tag wider mich getan.

2:4 ڼ ϰ ڴ϶ ʸ ׵鿡 ʴ ׵鿡 ̸⸦ ȣ ̷Ͻô ϶

2:4 Aber die Kinder, zu welchen ich dich sende, haben harte Köpfe und verstockte Herzen. Zu denen sollst du sagen: So spricht der HERR HERR!

2:5 ׵ п ̶ ƴ ׵  ϶

2:5 Sie gehorchen oder lassen's. Es ist wohl ein ungehorsames Haus; dennoch sollen sie wissen, daß ein Prophet unter ihnen ist.

2:6 ھ ʴ ÿ 񷹿 Բ óϸ  ׵ η η ׵ п ̶ η

2:6 Und du Menschenkind, sollst dich vor ihnen nicht fürchten noch vor ihren Worten fürchten. Es sind wohl widerspenstige und stachlige Dornen bei dir, und du wohnst unter Skorpionen; aber du sollst dich nicht fürchten vor ihren Worten noch vor ihrem Angesicht dich entsetzen, ob sie wohl ein ungehorsames Haus sind,

2:7 ׵ п ڶ ƴ ʴ

2:7 sondern du sollst ihnen meine Worte sagen, sie gehorchen oder lassen's; denn es ist ein ungehorsames Volk.

2:8 ھ װ ̸ п п װ ִ Ͻñ

2:8 Aber du, Menschenkind, höre du, was ich dir sage, und sei nicht ungehorsam, wie das ungehorsame Haus ist. Tue deinen Mund auf und iß, was ich dir geben werde.

2:9 Ͽ տ η縶 å ִ

2:9 Und ich sah, und siehe, da war eine Hand gegen mich ausgestreckt, die hatte einen zusammengelegten Brief;

2:10 װ װ տ ô ƿ ִµ ְ ְ ϵǾ

2:10 den breitete sie aus vor mir, und er war beschrieben auswendig und inwendig, und stand darin geschrieben Klage, Ach und Wehe.

  3 / EZECHIEL

3:1 װ ̸õ ھ ʴ ޴ ʴ η縶 ԰ ̽ ӿ ϶ Ͻñ

3:1 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, iß, was vor dir ist, iß diesen Brief, und gehe hin und predige dem Hause Israel!

3:2 װ η縶 ̽ø

3:2 Da tat ich meinen Mund auf, und er gab mir den Brief zu essen

3:3 ̸õ ھ װ ִ η縶 迡 âڿ ä Ͻñ⿡ װ Կ ޱⰡ

3:3 und sprach zu mir: Du Menschenkind, du mußt diesen Brief, den ich dir gebe, in deinen Leib essen und deinen Bauch damit füllen. Da aß ich ihn, und er war in meinem Munde so süß wie Honig.

3:4 װ ̸õ ھ ̽ ӿ ׵鿡 ϶

3:4 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, gehe hin zum Hause Israel und predige ihnen meine Worte. {~}

3:5 ʸ ٸų 鼺 ƴϿ ̽ ӿ ̶

3:5 Denn ich sende dich ja nicht zu einem Volk, das eine fremde Rede und unbekannte Sprache hat, sondern zum Hause Israel;

3:6 ʸ ٸų װ ˾Ƶ ƴϴ϶ ʸ ׵鿡 ׵

3:6 ja, freilich nicht zu großen Völkern, die fremde Rede und unbekannte Sprache haben, welcher Worte du nicht verstehen könntest. Und wenn ich dich gleich zu denselben sendete, würden sie dich doch gern hören.

3:7 ׷ ̽ ̸ Ͽ ƴϸ ̴ ƴ̴϶

3:7 Aber das Haus Israel will dich nicht hören, denn sie wollen mich selbst nicht hören; denn das ganze Haus Israel hat harte Stirnen und verstockte Herzen.

3:8 ׵ ϵ Ͽ ׵ ̸ ϵ ̸ Ͽ

3:8 Siehe, ich habe dein Angesicht hart gemacht gegen ihr Angesicht und deine Stirn gegen ihre Stirn.

3:9 ̸ ȭ ݰ Ͽ ׵ п ̶ η Ͻð

3:9 Ja, ich habe deine Stirn so hart wie ein Demant, der härter ist denn ein Fels, gemacht. Darum fürchte dich nicht, entsetze dich auch nicht vor ihnen, daß sie so ein ungehorsames Haus sind.

3:10 ̸õ ھ װ ̸ ʴ ͷ

3:10 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, alle meine Worte, die ich dir sage, die fasse zu Herzen und nimm sie zu Ohren!

3:11 Է ׵ ƴ ׵鿡 Ͽ ̸⸦ ȣ ̷Ͻô ϶ Ͻô

3:11 Und gehe hin zu den Gefangenen deines Volks und predige ihnen und sprich zu ihnen: So spricht der HERR HERR! sie hören's oder lassen's. {~}

3:12 øôµ ڿ ũ ︮ Ҹ ̸⸦ ȣ óҿ ϴ

3:12 Und ein Wind hob mich auf, und ich hörte hinter mir ein Getön wie eines großen Erdbebens: Gelobt sei die Herrlichkeit des HERRN an ihrem Ort!

3:13 ̴ ε Ҹ 翡 Ҹ ũ ︮ Ҹ

3:13 Und war ein Rauschen von den Flügeln der Tiere, die aneinander schlugen, und auch das Rasseln der Räder, so hart bei ihnen waren, und das Getön eines großen Erdbebens.

3:14 ÷ ôµ ٽϰ ϴ ȣ Ǵ ְ Ͻô

3:14 Da hob mich der Wind auf und führte mich weg. Und ich fuhr dahin in bitterem Grimm, und des HERRN Hand hielt mich fest. {~}

3:15 ̿ ƺ ̸ 鼺 ׹ ϴ ڵ鿡 ư ߿ δ ĥ ϶

3:15 Und ich kam zu den Gefangenen, die am Wasser Chebar wohnten, gen Thel-Abib, und setzte mich zu ihnen, die da saßen, und blieb daselbst unter ihnen sieben Tage ganz traurig.

3:16 ĥ Ŀ ȣ Ͽ

3:16 Und da die sieben Tage um waren, geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

3:17 ھ ʸ ̽ ļ ʴ Ͽ ׵ ġ

3:17 Du Menschenkind, ich habe dich zum Wächter gesetzt über das Haus Israel; du sollst aus meinem Munde das Wort hören und sie von meinetwegen warnen.

3:18 ο ϱ⸦ ʴ װ ġ ƴϰų ο Ϸ ƴϸ ˾ ߿ Ͽ տ ã ̰

3:18 Wenn ich dem Gottlosen sage: Du mußt des Todes sterben, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, damit sich der Gottlose vor seinem gottlosen Wesen hüte, auf daß er lebendig bleibe: so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.

3:19 װ ġ װ Ű ƴϸ ״ ˾ ߿ Ͽ ʴ ϸ

3:19 Wo du aber den Gottlosen warnst und er sich nicht bekehrt von seinem gottlosen Wesen und Wege, so wird er um seiner Sünde willen sterben; aber du hast deine Seele errettet.

3:20 ǿ ̹ Ǵ ƴ϶ տ ġ θ װ ̴ װ ׸ ġ ̶ װ ߿ Ͽ տ ã

3:20 Und wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit wendet und tut Böses, so werde ich ihn lassen anlaufen, daß er muß sterben. Denn weil du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben müssen, und seine Gerechtigkeit, die er getan, wird nicht angesehen werden; aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.

3:21 ׷ װ ġ ʰ ϹǷ װ ġ ƴϸ 츮 ̴ ħ ̸ ʵ ȥ ϸ

3:21 Wo du aber den Gerechten warnst, daß er nicht sündigen soll, und er sündigt auch nicht, so soll er leben, denn er hat sich warnen lassen; und du hast deine Seele errettet.

3:22 ȣͲ Ǵ ű⼭ Ͻð ̸õ Ͼ ư ű⼭ ʿ ϸ Ͻñ

3:22 Und daselbst kam des HERRN Hand über mich, und er sprach zu mir: Mache dich auf und gehe hinaus ins Feld; da will ich mit dir reden.

3:23 Ͼ ư ȣ ű ӹµ ׹ 帮

3:23 Und ich machte mich auf und ging hinaus ins Feld; und siehe, da stand die Herrlichkeit des HERR daselbst, gleichwie ich sie am Wasser Chebar gesehen hatte; und ich fiel nieder auf mein Angesicht.

3:24 ϻ ð Ͽ ʴ 

3:24 Und ich ward erquickt und trat auf meine Füße. Und er redete mit mir und sprach zu mir: Gehe hin und verschließ dich in deinem Hause! {~}

3:25 ھ ٷ ʸ Ÿ װ ׵  ̶

3:25 Und du, Menschenkind, siehe, man wird dir Stricke anlegen und dich damit binden, daß du nicht ausgehen sollst unter sie.

3:26 õ忡 ٰ Ͽ ʷ  Ǿ ׵ åڰ ϰ ϸ ׵ п ̴϶

3:26 Und ich will dir die Zunge an deinem Gaumen kleben lassen, daß du verstummen sollst und nicht mehr sie Strafen könnest; denn es ist ein ungehorsames Haus. {~}

3:27 ׷ ʿ ʴ ׵鿡 ̸⸦ ȣ ̷Ͻô ϶ ڴ ̿ ڴ ƴϸ ׵ п ̴϶

3:27 Wenn ich aber mit dir reden werde, will ich dir den Mund auftun, daß du zu ihnen sagen sollst: So spricht der HERR HERR! Wer's hört, der höre es; wer's läßt, der lasse es; denn es ist ein ungehorsames Haus.

  4 / EZECHIEL

4:1 ھ ڼ ٰ տ 췽 ׸

4:1 Und du, Menschenkind, nimm einen Ziegel; den lege vor dich und entwirf darauf die Stadt Jerusalem

4:2 ε װ ġ ѷ

4:2 und mache eine Belagerung darum und baue ein Bollwerk darum und schütte einen Wall darum und mache ein Heerlager darum und stelle Sturmböcke rings um sie her.

4:3 ö ٰ ʿ ̿ ξ ö Ͽ δ ó ζ ̰ ̽ ӿ ¡ Ǹ

4:3 Vor dich aber nimm eine eiserne Pfanne; die laß eine eiserne Mauer sein zwischen dir und der Stadt, und richte dein Angesicht gegen sie und belagere sie. Das sei ein Zeichen dem Hause Israel.

4:4 ʴ ̽ ˾ ϵ ˾ ϶

4:4 Du sollst dich auch auf deine linke Seite legen und die Missetat des Hauses Israel auf dieselbe legen; soviel Tage du darauf liegst, so lange sollst du auch ihre Missetat tragen.

4:5 ׵ ޼ װ Ͽ ̴϶ ʴ ̷ ̽ ˾ ϰ

4:5 Ich will dir aber die Jahre ihrer Missetat zur Anzahl der Tage machen, nämlich dreihundertundneunzig Tage; so lange sollst du die Missetat des Hauses Israel tragen.

4:6 ŵ ʴ ˾ ϶ װ Ϸ Ͽ ̴϶

4:6 Und wenn du solches ausgerichtet hast, sollst du darnach dich auf deine rechte Seite legen und sollst tragen die Missetat des Hauses Juda vierzig Tage lang; denn ich gebe dir hier auch je einen Tag für ein Jahr.

4:7 ʴ 췽 Ͽ ް ϶

4:7 Und richte dein Angesicht und deinen bloßen Arm wider das belagerte Jerusalem und weissage wider dasselbe.

4:8 ٷ ʸ ̸ װ δ ̸ ϸ

4:8 Und sieh, ich will dir Stricke anlegen, daß du dich nicht wenden könnest von einer Seite zur andern, bis du die Tage deiner Belagerung vollendet hast.

4:9 ʴ а ϰ ͸ ٰ ׸ Ͽ Ե

4:9 So nimm nun zu dir Weizen, Gerste, Bohnen, Linsen, Hirse und Spelt und tue alles in ein Faß und mache dir Brot daraus, soviel Tage du auf deiner Seite liegst, daß du dreihundertundneunzig Tage daran zu essen hast,

4:10 ʴ Ĺ ޾Ƽ Ϸ ̽ ߾ ԰

4:10 also daß deine Speise, die du täglich essen sollst, sei zwanzig Lot nach dem Gewicht. Solches sollst du von einer Zeit zur andern essen.

4:11 Ͼ Ǿ ö

4:11 Das Wasser sollst du auch nach dem Maß trinken, nämlich das sechste Teil vom Hin, und sollst solches auch von einer Zeit zur andern trinken.

4:12 ʴ װ ó Ե ׵ κ ǿ ϶

4:12 Gerstenkuchen sollst du essen, die du vor ihren Augen auf Menschenmist backen sollst.

4:13 ȣͲ Ѿ ̽ ڼ ű⼭ ̿ Ͻñ

4:13 Und der HERR sprach: Also müssen die Kinder Israel ihr unreines Brot essen unter den Heiden, dahin ich sie verstoßen werde.

4:14 ε ȣ ȣͿ ȥ ̴ ݱ ̳ ¿ ƴϿ ⸦ Կ ƴϿ̴

4:14 Ich aber sprach: Ach HERR HERR! siehe, meine Seele ist noch nie unrein geworden; denn ich habe von meiner Jugend auf bis auf diese Zeit kein Aas oder Zerrissenes gegessen, und ist nie unreines Fleisch in meinen Mund gekommen.

4:15 ȣͲ ̸õ κ ϱ⸦ ϳ ʴ װ ϶

4:15 Er aber sprach zu mir: Siehe, ich will dir Kuhmist für Menschenmist zulassen, darauf du dein Brot machen sollst.

4:16 ̸õ ھ 췽 Ƿϴ 鼺 ߿ ޾ ԰ δ ߿ Ǿ ôٰ

4:16 Und sprach zu mir: Du Menschenkind, siehe, ich will den Vorrat des Brots zu Jerusalem wegnehmen, daß sie das Brot essen müssen nach dem Gewicht und mit Kummer, und das Wasser nach dem Maß mit Kummer trinken,

4:17 Ͽ δϿ ϸ ˾ ߿ ϸ

4:17 darum daß es an Brot und Wasser mangeln und einer mit dem andern trauern wird und sie in ihrer Missetat verschmachten sollen.

  5 / EZECHIEL

5:1 ھ ʴ īο Į Ͽ 赵 Ӹа Ƽ £ ޾ ٰ

5:1 Und du, Menschenkind, nimm ein Schwert, scharf wie ein Schermesser, und fahr damit über dein Haupt und deinen Bart und nimm eine Waage und teile das Haar damit.

5:2 δ ŵ ʴ ͷ ȿ һ縣 濡 Į ġ ٶ ڸ Į

5:2 Das eine dritte Teil sollst du mit Feuer verbrennen mitten in der Stadt, wenn die Tage der Belagerung um sind; das andere dritte Teil nimm und schlag's mit dem Schwert ringsumher; das letzte dritte Teil streue in den Wind, daß ich das Schwert hinter ihnen her ausziehe.

5:3 ʴ ͷ ߿ ڶ ΰ

5:3 Nimm aber ein klein wenig davon und binde es in deinen Mantelzipfel. {~}

5:4  󸶸 ҿ 縣 ӿ ̽ ӿԷ

5:4 Und nimm wiederum etliches davon und wirf's in ein Feuer und verbrenne es mit Feuer; von dem soll ein Feuer auskommen über das ganze Haus Israel.

5:5 ȣͲ ̰ 췽̶ ׸ ̹  ξ ѷ ְ ϿŴ

5:5 So spricht der HERR HERR: Das ist Jerusalem, das ich mitten unter die Heiden gesetzt habe und ringsherum Länder.

5:6 װ Էʸ Ž ̹κ ϸ ʵ ׸ ѷ ִ 溸 ϴ ̴ ׵ Էʸ ʸ ġ ƴϿ̴϶

5:6 Aber es hat mein Gesetz verwandelt in gottlose Lehre mehr denn die Länder, so ringsherum liegen. Denn sie verwerfen mein Gesetz und wollen nicht nach meinen Rechten leben. {~}

5:7 ׷Ƿ ȣͰ ϳ ѷ ִ ̹κ Ͽ ʸ ġ ƴϸ Էʸ Ű ƴϰ ѷ ִ ̹ Էʴε ġ ƴϿ϶

5:7 Darum spricht der HERR also: Weil ihr's mehr macht denn die Heiden, so um euch her sind, und nach meinen Geboten nicht lebt und nach meinen Rechten nicht tut, sondern nach der Heiden Weise tut, die um euch her sind,

5:8 ׷Ƿ ȣͰ ϳ ʸ ġ ̹ ߿

5:8 so spricht der HERR HERR also: Siehe, ich will auch an dich und will Recht über dich gehen lassen, daß die Heiden zusehen sollen;

5:9 Ϸ Ͽ Ĺϰ װ

5:9 und will also mit dir umgehen, wie ich nie getan habe und hinfort nicht tun werde, um aller deiner Greuel willen:

5:10 ׸ ߿ ƺ Ƶ ԰ Ƶ ƺ װ ߿ ڸ 濡

5:10 daß in dir die Väter ihre Kinder und die Kinder ihre Väter fressen sollen; und will solch Recht über dich gehen lassen, daß alle deine übrigen sollen in alle Winde zerstreut werden. {~}

5:11 ׷Ƿ ȣͰ ϳ ΰ ͼϳ װ ̿ ǰ Ϸ Ҹ ʸ Ʋ ƴϸ Ǯ ƴϰ ̾ϰ ϸ

5:11 Darum, so wahr als ich lebe, spricht der HERR HERR, weil du mein Heiligtum mit allen deinen Greueln und Götzen verunreinigt hast, will ich dich auch zerschlagen, und mein Auge soll dein nicht schonen, und ich will nicht gnädig sein.

5:12  ¿ ̿ 濡 Į 巯 ̸ 濡 ڸ Į

5:12 Es soll ein drittes Teil an der Pestilenz sterben und durch Hunger alle werden in dir, und das andere dritte Teil durchs Schwert fallen rings um dich her; und das letzte dritte Teil will ich in alle Winde zerstreuen und das Schwert hinter ihnen her ausziehen.

5:13 ̿ 밡 ׵鿡 Ǯ ÿϸ ׵鿡 ȣͰ ׵ ˸

5:13 Also soll mein Zorn vollendet und mein Grimm an ihnen ausgerichtet werden, daß ich meinen Mut kühle; und sie sollen erfahren, daß ich, der HERR, in meinem Eifer geredet habe, wenn ich meine Grimm an ihnen ausgerichtet habe.

5:14 ʷ Ȳ ϰ ʸ ѷ ִ ̹ ߿ ɿŸ ǰ ϸ

5:14 Ich will dich zur Wüste und zur Schmach setzen vor den Heiden, so um dich her sind, vor den Augen aller, die vorübergehen.

5:15 а å װ ʸ ѷ ִ ̹ο װ ϰ Ǹ ȣ ̴϶

5:15 Und sollst eine Schmach, Hohn, Beispiel und Wunder sein allen Heiden, die um dich her sind, wenn ich über dich das Recht gehen lasse mit Zorn, Grimm und zornigem Schelten (das sage ich, der HERR)

5:16 ϴ Ϸ Ͽ Ƿϴ ̶

5:16 und wenn ich böse Pfeile des Hungers unter sie schießen werde, die da schädlich sein sollen, und ich sie ausschießen werde, euch zu verderben, und den Hunger über euch immer größer werden lasse und den Vorrat des Brots wegnehme.

5:17 ٰ 񿡰 ܷӰ ϰ  ¿ ϰ ϰ Į 񿡰 ϰ ϸ ȣ ̴϶

5:17 Ja, Hunger und böse, wilde Tiere will ich unter euch schicken, die sollen euch kinderlos machen; und soll Pestilenz und Blut unter dir umgehen, und ich will das Schwert über dich bringen. Ich, der HERR, habe es gesagt.

  6 / EZECHIEL

6:1 ȣ Ͽ

6:1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

6:2 ھ ʴ ̽ Ͽ ׵鿡 Ͽ

6:2 Du Menschenkind, kehre dein Angesicht wider die Berge Israels und weissage wider sie

6:3 ̸⸦ ̽ ȣ ȣͲ ó ¥⸦ Ͽ Ͻñ⸦ Į 񿡰 ϰ Ͽ ϸ

6:3 und sprich: Ihr Berge Israels, hört das Wort des HERRN HERRN! So spricht der HERR HERR zu den Bergen und Hügeln, zu den Bächen und Tälern: Siehe, ich will das Schwert über euch bringen und eure Höhen zerstören,

6:4 Ȳϰ ¾ ĵ ̸ ߿ Ͽ տ 巯 ̶

6:4 daß eure Altäre verwüstet und euer Sonnensäulen zerbrochen werden, und will eure Erschlagenen vor eure Bilder werfen;

6:5 ̽ ڼ ü տ θ ذ 濡

6:5 ja, ich will die Leichname der Kinder Israel vor ihre Bilder hinwerfen und will ihre Gebeine um eure Altäre her zerstreuen.

6:6 ϴ 縷 Ǹ Ȳϰ ϸ ̴ Ȳϸ ¾ ϸ

6:6 Wo ihr wohnet, da sollen die Städte wüst und die Höhen zur Einöde werden; denn man wird eure Altäre wüst und zur Einöde machen und eure Götzen zerbrechen und zunichte machen und eure Sonnensäulen zerschlagen und eure Machwerke vertilgen.

6:7 ߿ Ͽ 巯 Ͽ ȣ ˰ Ϸ ̴϶

6:7 Und sollen Erschlagene unter euch daliegen, daß ihr erfahrt, ich sei der HERR.

6:8 ׷ 濡 ߿ Į Ͽ ̹ ߿ ִ ڰ ְ

6:8 Ich will aber etliche von euch übrigbleiben lassen, die dem Schwert entgehen unter den Heiden, wenn ich euch in die Länder zerstreut habe.

6:9 ڰ ̹ ߿ ־ ϵ ׵ ٽ ϰ źϸ ̴ Ϸ Ͽ̶

6:9 Diese eure Entronnenen werden dann an mich gedenken unter den Heiden, da sie gefangen sein müssen, wenn ich ihr abgöttisches Herz, so von mir gewichen, und ihre abgöttischen Augen, so nach ihren Götzen gesehen, zerschlagen habe; und es wird sie gereuen die Bosheit, die sie durch alle ihre Greuel begangen haben; {~}

6:10 ׵ ȣ ˸ ̷ ׵鿡 ڴ ƴϴ϶

6:10 und sie sollen erfahren, daß ich der HERR sei und nicht umsonst geredet habe, solches Unglück ihnen zu tun.

6:11 ȣͲ ʴ ջ ġ ȣ ̽ ϹǷ ʰ Į ٰ ¿ ϵ

6:11 So spricht der HERR HERR: Schlage deine Hände zusammen und stampfe mit deinem Fuß und sprich: Weh über alle Greuel der Bosheit im Hause Israel, darum sie durch Schwert, Hunger und Pestilenz fallen müssen!

6:12 ִ ڴ ¿ װ ִ ڴ Į 巯 ־ ڴ ٿ ̰ 븦 ׵鿡 ̷

6:12 Wer fern ist, wird an der Pestilenz sterben, und wer nahe ist, wird durchs Schwert fallen; wer aber übrigbleibt und davor behütet ist, wird Hungers sterben. Also will ich meinen Grimm unter ihnen vollenden,

6:13 ü ̿, 濡, , ⿡, Ǫ Ʒ, Ʒ 󿡰 ϴ ȣ ˸

6:13 daß ihr erfahren sollt, ich sei der HERR, wenn ihre Erschlagenen unter ihren Götzen liegen werden um ihre Altäre her, oben auf allen Hügeln und oben auf allen Bergen und unter allen grünen Bäumen und unter allen dichten Eichen, an welchen Orten sie allerlei Götzen süßes Räuchopfer taten.

6:14 ׵ 켭 ϴ ߿ óϰ Ȳϰ ϸ ׵ ȣ ˸

6:14 Ich will meine Hand wider sie ausstrecken und das Land wüst und öde machen von der Wüste an bis gen Dibla, überall, wo sie wohnen; und sie sollen erfahren, daß ich der HERR sei.

  7 / EZECHIEL

7:1 ȣ Ͽ

7:1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

7:2 ھ ȣ ̽ Ͽ ϳ

7:2 Du Menschenkind, so spricht der HERR HERR vom Lande Israel: Das Ende kommt, das Ende über alle vier Örter des Landes. {~}

7:3 װ ̸ 븦 װ Ͽ ϰ ϸ

7:3 Nun kommt das Ende über dich; denn ich will meinen Grimm über dich senden und will dich richten, wie du es verdient hast, und will dir geben, was allen deinen Greueln gebührt.

7:4 ʸ Ʋ ƴϸ ƴϰ ʸ Ͽ ߿ Ÿ ϸ ȣ ˸

7:4 Mein Auge soll dein nicht schonen noch übersehen; sondern ich will dir geben, wie du verdient hast, und deine Greuel sollen unter dich kommen, daß ihr erfahren sollt, ich sei der HERR.

7:5 ȣͲ ̷δ ̷δ, ӹϵ

7:5 So spricht der HERR HERR: Siehe, es kommt ein Unglück über das andere!

7:6 , , ʸ ġ Ͼ ӹϵ

7:6 Das Ende kommt, es kommt das Ende, es ist erwacht über dich; siehe, es kommt!

7:7 Źξ װ ϵ ̸ ̿ 꿡 θ ƴϷδ

7:7 Es geht schon auf und bricht daher über dich, du Einwohner des Landes; die Zeit kommt, der Tag des Jammers ist nahe, da kein Singen auf den Bergen sein wird.

7:8 װ 븦 װ ̷ ʸ Ͽ װ ϵ

7:8 Nun will ich bald meinen Grimm über dich schütten und meinen Zorn an dir vollenden und will dich richten, wie du verdient hast, und dir geben, was deinen Greueln allen gebührt.

7:9 ʸ Ʋ ƴϸ ƴϰ ʸ Ͽ ߿ Ÿ ϸ ȣͰ ġ װ ˸

7:9 Mein Auge soll dein nicht schonen, und ich will nicht gnädig sein; sondern will dir geben, wie du verdient hast, und deine Greuel sollen unter dich kommen, daß ihr erfahren sollt, ich sei der HERR, der euch schlägt.

7:10 ̷δ ӹϵ ̸ ̰ Ǹ

7:10 Siehe, der Tag, siehe, er kommt daher, er bricht an; die Rute blüht, und der Stolze grünt. {~}

7:11 Ͼ ˾ ̰ Ǿ ׵鵵, , 繰 ϳ ƴϰ Ƹٿ ͵ δ

7:11 Der Tyrann hat sich aufgemacht zur Rute über die Gottlosen, daß nichts von ihnen noch von ihrem Volk noch von ihrem Haufen Trost haben wird.

7:12 ̸ ڵ ⻵ Ĵ ڵ ٽ 밡 ̷δ

7:12 Es kommt die Zeit, der Tag naht herzu! Der Käufer freue sich nicht, und der Verkäufer trauere nicht; denn es kommt der Zorn über all ihren Haufen.

7:13 ڰ ִ ٽ ư ϸ ̴ ÷ ϱ⸦ ϳ ư ڰ ڰ Ȱ ϰ ڵ Ͽ̷δ

7:13 Darum soll der Verkäufer nach seinem verkauften Gut nicht wieder trachten; denn wer da lebt, der wird's haben. Denn die Weissagung über all ihren Haufen wird nicht zurückkehren; keiner wird sein Leben erhalten, um seiner Missetat willen.

7:14 ׵ Ҿ ° Ͽ £ ̴ 밡 ̶

7:14 Laßt sie die Posaune nur blasen und alles zurüsten, es wird doch niemand in den Krieg ziehen; denn mein Grimm geht über all ihren Haufen.

7:15 ۿ Į ְ ȿ ¿ ־ 翡 ִ ڴ Į ̿ ִ ڴ ٰ ¿ ̸

7:15 Draußen geht das Schwert; drinnen geht Pestilenz und Hunger. Wer auf dem Felde ist, der wird vom Schwert sterben; wer aber in der Stadt ist, den wird Pestilenz und Hunger fressen.

7:16 ϴ ڴ Ͽ ڱ ˾ ߿ ¥ ѱó ̸

7:16 Und welche unter ihnen entrinnen, die müssen auf dem Gebirge sein, und wie die Tauben in den Gründen, die alle untereinander girren, ein jeglicher um seiner Missetat willen.

7:17 ǰϰ ̶

7:17 Aller Hände werden dahinsinken, und aller Kniee werden so ungewiß stehen wie Wasser;

7:18 ׵ 㸮 ̿ η ׵ ̿ 󱼿 ġ ְ Ӹ Ӹ ̸

7:18 und werden Säcke um sich gürten und mit Furcht überschüttet sein, und aller Angesichter werden jämmerlich sehen und aller Häupter kahl sein.

7:19 ׵ Ÿ ⸮ ̴ ȣ 븦 Ǫ ׵ ϸ ɷ ϰ ϰų âڸ ä ϰ ˾ǿ ġ ̷δ

7:19 Sie werden ihr Silber hinaus auf die Gassen werfen und ihr Gold wie Unflat achten; denn ihr Silber und Gold wird sie nicht erretten am Tage des Zorns des HERRN. Und sie werden ihre Seele davon nicht sättigen noch ihren Bauch davon füllen; denn es ist ihnen gewesen ein Anstoß zu ihrer Missetat.

7:20 ׵ ȭ Ͽ ǰ װ ̿ װ ׵鿡 ǰ Ͽ

7:20 Sie haben aus ihren edlen Kleinoden, damit sie Hoffart trieben, Bilder ihrer Greuel und Scheuel gemacht; darum will ich's ihnen zum Unflat machen

7:21 տ ٿ 뷫ϰ ϸ ο ٿ ׵ ŻϿ ϰ

7:21 und will's Fremden in die Hände geben, daß sie es rauben, und den Gottlosen auf Erden zur Ausbeute, daß sie es entheiligen sollen.

7:22 ׵鿡Լ Ű ׵ óҸ ڵ ű ͼ

7:22 Ich will mein Angesicht davon kehren, daß sie meinen Schatz entheiligen; ja, Räuber sollen darüber kommen und es entheiligen.

7:23 ʴ 罽 ̴ 긮 ˰ ϰ á̶

7:23 Mache Ketten; denn das Land ist voll Blutschulden und die Stadt voll Frevels.

7:24 ̹ ̸ ϰ ϰ ġ ϸ Ұ ϸ

7:24 So will ich die Ärgsten unter den Heiden kommen lassen, daß sie sollen ihre Häuser einnehmen, und will der Hoffart der Gewaltigen ein Ende machen und ihre Heiligtümer entheiligen.

7:25 и ̸ ׵ Ͽ ̶

7:25 Der Ausrotter kommt; da werden sie Frieden suchen, und wird keiner dasein.

7:26 ȯ ȯ ϰ ҹ ҹ ׵ ڿ ø ϳ ̸ 忡Դ ̿ οԴ ̸

7:26 Ein Unfall wird über den andern kommen, ein Gerücht über das andere. So werden sie dann ein Gesicht bei den Propheten suchen; auch wird weder Gesetz bei den Priestern noch Rat bei den Alten mehr sein.

7:27 ϰ Ե ϸ Ź ׵鿡 ˾Ǵ ׵ ׵ ȣ ˸

7:27 Der König wird betrübt sein, und die Fürsten werden in Entsetzen gekleidet sein, und die Hände des Volkes im Lande werden verzagt sein. Ich will mit ihnen umgehen, wie sie gelebt haben, und will sie richten, wie sie verdient haben, daß sie erfahren sollen, ich sei der HERR.

  8 / EZECHIEL

8:1 Ͽ ɾҰ ε տ ɾҴµ ȣ Ǵ ű⼭ ϱ

8:1 Und es begab sich im sechsten Jahr, am fünften Tage des Sechsten Monats, daß ich in meinem Hause und die Alten aus Juda saßen vor mir; daselbst fiel die Hand des HERRN HERRN auf mich. {~}

8:2 ־ 㸮 㸮 ̻ ä

8:2 Und siehe, ich sah, daß es von seinen Lenden herunterwärts war gleichwie Feuer; aber oben über seinen Lenden war es lichthell; {~} {~} {~}

8:3 װ 켭 Ӹ õ ̷ øð ϳ ̻  ̲ 췽 ȶ  ̸ô ű ⸦ ݹ ϴ ڸ ִ ̶

8:3 und er reckte aus gleichwie eine Hand und ergriff mich bei dem Haar meines Hauptes. Da führte mich ein Wind zwischen Himmel und Erde und brachte mich gen Jerusalem in einem göttlichen Gesichte zu dem Tor am inneren Vorhof, das gegen Mitternacht sieht, da stand ein Bild zu Verdruß dem HAUSHERRN. {~} {~}

8:4 ̽ ϳ ű ִµ 鿡 ̻

8:4 Und siehe, da war die Herrlichkeit des Gottes Israels, wie ich sie zuvor gesehen hatte im Felde.

8:5 װ ̸õ ھ ʴ ٶ󺸶 Ͻñ ٶ󺸴 ִ

8:5 Und er sprach zu mir: du Menschenkind, hebe deine Augen auf gegen Mitternacht, siehe, da stand gegen Mitternacht das verdrießliche Bild am Tor des Altars, eben da man hineingeht.

8:6 װ ̸õ ھ ̽ ϴ ׵ ⼭ ũ Ͽ Ҹ ָ ϴ϶ ʴ ٽ ٸ ū Ͻô

8:6 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, siehst du auch, was diese tun? Große Greuel, die das Haus Israel hier tut, daß sie mich ja fern von meinem Heiligtum treiben. Aber du wirst noch mehr große Greuel sehen.

8:7 װ ̲ ̸ñ 㿡 ִ

8:7 Und er führte mich zur Tür des Vorhofs; da sah ich, und siehe war ein Loch in der Wand.

8:8 װ ̸õ ھ ʴ Ͻñ ִ

8:8 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, grabe durch die Wand. Und da ich durch die Wand grub, siehe, da war eine Tür.

8:9 ̸õ  ׵ ű⼭ ϴ ϰ Ͻñ

8:9 Und er sprach zu mir: Gehe hinein und schaue die bösen Greuel, die sie allhier tun.

8:10  ° ̽ ׷Ȱ

8:10 Und da ich hineinkam und sah, siehe, da waren allerlei Bildnisse der Würmer und Tiere, eitel Scheuel, und allerlei Götzen des Hauses Israel, allenthalben umher an der Wand gemacht;

8:11 ̽ ĥ տ Ƶ ߾ƻĵ  տ θ µ ⿬

8:11 vor welchen standen siebzig Männer aus den Ältesten des Hauses Israel, und Jaasanja, der Sohn Saphans, stand auch unter ihnen; und ein jeglicher hatte sein Räuchfaß in der Hand, und ging ein dicker Nebel auf vom Räuchwerk.

8:12 ̸õ ھ ̽ ε ο  ϴ װ Ҵ ׵ ̸⸦ ȣͲ 츮 ƴϽø ̴ ϴ϶

8:12 Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, siehst du, was die Ältesten des Hauses Israel tun in der Finsternis, ein jeglicher in seiner Bilderkammer? Denn sie sagen: Der HERR sieht uns nicht, sondern der HERR hat das Land verlassen.

8:13 ̸õ ʴ ٽ ׵ ϴ ٸ ū Ͻô

8:13 Und er sprach zu mir: Du sollst noch mehr Greuel sehen, die sie tun.

8:14 װ ȣ  Ϲ ̸ñ ű ε ɾ 㹫 Ͽ ְϴ

8:14 Und er führte mich hinein zum Tor an des HERRN Hause, das gegen Mitternacht steht; und siehe, daselbst saßen Weiber, die weinten über den Thammus.

8:15 װ ̸õ ھ װ װ Ҵ ʴ ̺ ū Ͻô

8:15 Und er sprach zu: Menschenkind, siehst du das? Aber du sollst noch größere Greuel sehen, denn diese sind.

8:16 װ ȣ ȶ㿡 ñ ȣ ̿ ̽ ȣ Ͽ ¾翡 ϴ

8:16 Und er führte mich in den inneren Hof am Hause des HERRN; und siehe, vor der Tür am Tempel des HERRN, zwischen der Halle und dem Altar, da waren bei fünfundzwanzig Männer, die ihren Rücken gegen den Tempel des HERRN und ihr Angesicht gegen Morgen gekehrt hatten und beteten gegen der Sonne Aufgang.

8:17 ̸õ ھ װ Ҵ ⼭ ϰڴ ׵ ä ٽ 븦 ݵϰ ڿ ξ϶

8:17 Und er sprach zu mir: Menschenkind, siehst du das? Ist's dem Hause Juda zu wenig, alle solche Greuel hier zu tun, daß sie auch sonst im ganzen Lande eitel Gewalt und Unrecht treiben und reizen mich immer wieder? Und siehe, sie halten die Weinrebe an die Nase. {~}

8:18 ׷Ƿ г Ʋ ƴϰ Ǯ ƴϸ ׵ ū Ҹ Ϳ θ¢ ƴϸ

8:18 Darum will ich auch wider sie mit Grimm handeln, und mein Auge soll ihrer nicht verschonen, und ich will nicht gnädig sein; und wenn sie gleich mit lauter Stimme vor meinen Ohren schreien, will ich sie doch nicht hören.

  9 / EZECHIEL

9:1 װ ū Ҹ Ϳ ϴ ڵ ϴ 踦 տ ƿ ϶ Ͻô

9:1 Und er rief mit lauter Stimme vor meinen Ohren und sprach: Laßt herzukommen die Heimsuchung der Stadt, und ein jeglicher habe eine Mordwaffe in seiner Hand.

9:2 µ տ ϴ 踦 Ұ ߿ ԰ 㸮 ׸ á ׵ ͼ 翡

9:2 Und siehe, es kamen sechs Männer auf dem Wege vom Obertor her, das gegen Mitternacht steht; und ein jeglicher hatte eine schädliche Waffe in seiner Hand. Aber es war einer unter ihnen der hatte Leinwand an und ein Schreibzeug an seiner Seite. Und sie gingen hinein und traten neben den ehernen Altar.

9:3 ׷쿡 ӹ ִ ̽ ϳ ö 濡 ̸ ȣͲ ԰ ׸ ҷ

9:3 Und die Herrlichkeit des Gottes Israels erhob sich von dem Cherub, über dem sie war, zu der Schwelle am Hause und rief dem, der die Leinwand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite.

9:4 ̸õ ʴ 췽 ߿ Ͽ  ϴ Ϸ Ͽ źϸ ̸ ǥ϶ Ͻð

9:4 Und der HERR sprach zu ihm: Gehe durch die Stadt Jerusalem und zeichne mit einem Zeichen an die Stirn die Leute, so da seufzen und jammern über die Greuel, so darin geschehen. {~}

9:5 µ ڿ ̸õ ڸ ߿ ϸ Ʋ Ǯ ļ

9:5 Zu jenen aber sprach er, daß ich's hörte: Gehet diesem nach durch die Stadt und schlaget drein; eure Augen sollen nicht schonen noch übersehen.

9:6 ڿ ڿ ó  ̿ γฦ ̵ ̸ ǥ ִ ڿԴ ҿ ϶ Ͻø ׵ տ ִ ڵκ ϴ

9:6 Erwürget Alte, Jünglinge, Jungfrauen, Kinder und Weiber, alles tot; aber die das Zeichen an sich haben, derer sollt ihr keinen anrühren. Fanget aber an an meinem Heiligtum! Und sie fingen an an den alten Leuten, so vor dem Hause waren.

9:7 װ ׵鿡 ̸õ ü 㿡 ä Ͻø ׵ ߿ ġ

9:7 Und er sprach zu ihnen: Verunreinigt das Haus und macht die Vorhöfe voll Erschlagener; gehet heraus! Und sie gingen heraus und schlugen in der Stadt.

9:8 ׵ ĥ Ȧ ִ 帮 θ¢ ε ȣ ȣͿ 췽 Ͽ г븦 ÿ ̽ ڸ Ϸ Ͻó̱

9:8 Und da sie ausgeschlagen hatten, war ich noch übrig. Und ich fiel auf mein Angesicht, schrie und sprach: Ach HERR HERR, willst du denn alle übrigen in Israel verderben, daß du deinen Zorn so ausschüttest über Jerusalem?

9:9 װ ̸õ ̽󿤰 ˾ Ͽ ǰ ϸ ҹ á ̴ ׵ ̸⸦ ȣͲ ƴϽŴ ̶

9:9 Und er sprach zu mir: Es ist die Missetat des Hauses Israel und Juda allzusehr groß; es ist eitel Blutschuld im Lande und Unrecht in der Stadt. Denn sie sprechen: Der HERR hat das Land verlassen, und der HERR sieht uns nicht. {~}

9:10 ׷Ƿ ׵ Ʋ ƴϸ Ǯ ƴϰ Ӹ Ͻô

9:10 Darum soll mein Auge auch nicht schonen, ich will auch nicht gnädig sein, sondern ihr Tun auf ihren Kopf werfen.

9:11 ԰ 㸮 ׸ Ͽ ε ֲ Ͻ Ͽ̴ ϴ

9:11 Und siehe, der Mann, der die Leinwand anhatte und das Schreibzeug an seiner Seite, antwortete und sprach: Ich habe getan, wie du mir geboten hast. {~}

  10 / EZECHIEL

10:1 ̿ ׷ Ӹ â Ÿµ

10:1 Und ich sah, und siehe, an dem Himmel über dem Haupt der Cherubim war es gestaltet wie ein Saphir, und über ihnen war es gleich anzusehen wie ein Thron.

10:2 ϳ Ϸ ʴ ׷ ̷  ӿ տ Ͻø װ 

10:2 Und er sprach zu dem Mann in der Leinwand: Gehe hin zwischen die Räder unter den Cherub und fasse die Hände voll glühender Kohlen, so zwischen den Cherubim sind, und streue sie über die Stadt. Und er ging hinein, daß ich's sah, da er hineinging. {~}

10:3  ׷ ȶ㿡 ϸ

10:3 Die Cherubim aber standen zur Rechten am Hause, und die Wolke erfüllte den innern Vorhof. {~} {~}

10:4 ȣ ׷쿡 ö 濡 ϴ ϸ ȣ ȭο ä 㿡 Ͽ

10:4 Und die Herrlichkeit des HERRN erhob sich von dem Cherub zur Schwelle am Hause; und das Haus ward erfüllt mit der Wolke und der Vorhof voll Glanzes von der Herrlichkeit des HERRN.

10:5 ׷ Ҹ ٱ 鸮µ Ͻ ϳ Ͻô

10:5 Und man hörte die Flügel der Cherubim rauschen bis in den äußeren Vorhof wie eine mächtige Stimme des allmächtigen Gottes, wenn er redet.

10:6 ϳ ڿ Ͻñ⸦ ׷ ̿ ϶ ϼǷ װ 

10:6 Und da er dem Mann in der Leinwand geboten hatte und gesagt: Nimm Feuer zwischen den Rädern unter den Cherubim! ging er hinein und trat neben das Rad.

10:7 ׷ ׷ ̿ о ׷ ̿ ִ Ͽ տ ָ װ ޾ µ

10:7 Und der Cherub streckte seine Hand heraus zwischen den Cherubim zum Feuer, das zwischen den Cherubim war, nahm davon und gab's dem Mann in der Leinwand in die Hände; der empfing's und ging hinaus.

10:8 ׷ ؿ Ÿ

10:8 Und es erschien an den Cherubim gleichwie eines Menschen Hand unter ihren Flügeln.

10:9 ׷ 翡 ִµ ׷ 翡 ְ ׷ 翡 Ȳ

10:9 Und ich sah, und siehe, vier Räder standen bei den Cherubim, bei einem jeglichen Cherub ein Rad; und die Räder waren anzusehen gleichwie ein Türkis{~} {~}

10:10 Ѱ ġ ȿ ִ

10:10 und waren alle vier eines wie das andere, als wäre ein Rad im andern. {~}

10:11 ׷ Ű ʰ ϵ Ű ʰ Ӹ ϸ

10:11 Wenn sie gehen sollten, so konnten sie nach allen vier Seiten gehen und mußten sich nicht herumlenken, wenn sie gingen; sondern wohin das erste ging, da gingen sie nach und mußten sich nicht herumlenken. {~} {~}

10:12 հ ׷ ѷ ϴ

10:12 Und ihr ganzer Leib, Rücken, Hände und Flügel und die Räder waren voll Augen um und um; alle vier hatten ihre Räder.

10:13 ̶ Īϸ

10:13 Und die Räder wurden genannt "der Wirbel", daß ich's hörte.

10:14 ׷ ִµ ù ׷ ̿ ° ̿ ° ̿ ° ̴

10:14 Ein jeglicher hatte vier Angesichter; das erste Angesicht war eines Cherubs, das andere eines Menschen, das dritte eines Löwen, das vierte eines Adlers. {~} {~} {~} {~} {~}

10:15 ׷ ö󰡴 ׵ ׹ ̶

10:15 Und die Cherubim schwebten empor. Es ist eben das Tier, das ich sah am Wasser Chebar.

10:16 ׷ 翡 ϰ ׷ ö󰡷 ƴϸ

10:16 Wenn die Cherubim gingen, so gingen die Räder auch neben ihnen; und wenn die Cherubim ihre Flügel schwangen, daß sie sich von der Erde erhoben, so lenkten sich die Räder auch nicht von Ihnen.

10:17 ׵ ̵鵵 ׵ ö󰡸 ̵鵵 Բ ö󰡴 ̴  ̴

10:17 Wenn jene standen, so standen diese auch; erhoben sie sich, so erhoben sich diese auch; denn es war der Geist der Tiere in ihnen.

10:18 ȣ ׷ ӹ

10:18 Und die Herrlichkeit des HERRN ging wieder aus von der Schwelle am Hause des HERRN und stellt sich über die Cherubim.

10:19 ׷ ö󰡴µ ׵ 翡 Բ ϴ ׵ ȣ  ӹ ̽ ϳ

10:19 Da schwangen die Cherubim ihre Flügel und erhoben sich von der Erde vor meinen Augen; und da sie ausgingen, gingen die Räder neben ihnen. Und sie traten zum Tor am Hause des HERRN, gegen Morgen, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.

10:20 װ ׹ ̽ ϳ Ʒ ִ ̶ ׵ ׷ ƴ϶

10:20 Das ist das Tier, das ich unter dem Gott Israels sah am Wasser Chebar; und ich merkte, das es Cherubim wären,

10:21 󱼰 ؿ

10:21 da ein jegliches vier Angesichter hatte und vier Flügel und unter den Flügeln gleichwie Menschenhände.

10:22 ׹ ̸ ̵ ׷ϸ ϴ

10:22 Es waren ihre Angesichter gestaltet, wie ich sie am Wasser Chebar sah, und sie gingen stracks vor sich. {~} {~}

  11 / EZECHIEL

11:1 ȣ ̸ñ ̽ ִµ ߿ Ѽ Ƶ ߾ƻĿ 곪 Ƶ ׵ 鼺 ̶

11:1 Und mich hob ein Wind auf und brachte mich zum Tor am Hause des HERRN, das gegen Morgen sieht; und siehe, unter dem Tor waren fünfundzwanzig Männer; und ich sah unter ihnen Jaasanja, den Sohn Assurs, und Pelatja, den Sohn Benajas, die Fürsten im Volk.

11:2 װ ̸õ ھ Ǹ ǰ ߿ Ҹ Ǫ ڴ϶

11:2 Und er sprach zu mir: Menschenkind, diese Leute haben unselige Gedanken und schädliche Ratschläge in dieser Stadt;

11:3 ׵ ƴ ǰ 츮 Ⱑ ȴ ϳ

11:3 denn sie sprechen: "Es ist nicht so nahe; laßt uns nur Häuser bauen! Sie ist der Topf, so sind wir das Fleisch."

11:4 ׷Ƿ ھ ʴ ׵ ļ ϰ ϶

11:4 Darum sollst du, Menschenkind, wider sie weissagen.

11:5 ȣ Ͽ ʴ ϱ⸦ ȣ ̽ Ӿ ̷ Ͽ Ͼ Ƴ

11:5 Und der Geist des HERRN fiel auf mich, und er sprach zu mir: Sprich: So sagt der HERR: Ich habe also geredet, ihr vom Hause Israel; und eures Geistes Gedanken kenne ich wohl.

11:6 Ͽ ü Ÿ ä

11:6 Ihr habt viele erschlagen in dieser Stadt, und ihre Gassen liegen voll Toter.

11:7 ׷Ƿ ȣͰ ϳ ߿ ü Ͽ 

11:7 Darum spricht der HERR HERR also: Die ihr darin getötet habt, die sind das Fleisch, und sie ist der Topf; aber ihr müßt hinaus.

11:8 ȣͰ ϳ Į ηϴ Į 񿡰 ϰ ϰ

11:8 Das Schwert, das ihr fürchtet, das will ich über euch kommen lassen, spricht der HERR HERR.

11:9   Ÿ տ ٿ 񿡰

11:9 Ich will euch von dort herausstoßen und den Fremden in die Hand geben und will euch euer Recht tun.

11:10 Į 巯 ̶ ̽ 濡 ϸ ȣ ˸

11:10 Ihr sollt durchs Schwert fallen; an der Grenze Israels will ich euch richten, und sollt erfahren, daß ich der HERR bin.

11:11 ƴϰ  Ⱑ ƴ ̽ 濡 ϸ

11:11 Die Stadt aber soll nicht euer Topf sein noch ihr das Fleisch darin; sondern an der Grenze Israels will ich euch richten.

11:12 ȣ ˸ ʸ ġ ƴϸ Էʸ Ű ƴϰ 鿡 ִ ̹ Էʴ Ͽ϶ ϼ̴ ϶

11:12 Und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin; denn ihr habt nach meinen Geboten nicht gewandelt und habt meine Rechte nicht gehalten, sondern getan nach der Heiden Weise, die um euch her sind.

11:13 ̿ 곪 Ƶ ױ 帮 ū Ҹ θ¢ ε ȣ ȣͿ ̽ ڸ ϰ Ͻó̱ ϴ϶

11:13 Und da ich so weissagte, starb Pelatja, der Sohn Benajas. Da fiel ich auf mein Angesicht und schrie mit lauter Stimme und sprach: Ach HERR HERR, du wirst's mit den übrigen Israels gar aus machen!

11:14 ȣ Ͽ

11:14 Da geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

11:15 ھ 췽 Ź ģӰ ̽ Ͽ ̸⸦ ȣͿԼ ָ 츮 ־ ǰ Ͻ ̶ Ͽ

11:15 Du Menschenkind, zu deinen Brüdern und nahen Freunden und dem ganzen Haus Israel sprechen wohl die, so noch zu Jerusalem wohnen: Ihr müsset fern vom HERRN sein, aber wir haben das Land inne. {~}

11:16 ׷ ʴ ϱ⸦ ȣ ׵ ָ ̹  Ѱ 濡 ׵ ̸ 濡 ᰣ ׵鿡 Ұ Ǹ ϼ̴ ϰ

11:16 Darum sprich du: So spricht der HERR HERR: Ja, ich habe sie fern weg unter die Heiden lassen treiben und in die Länder zerstreut; doch will ich bald ihr Heiland sein in den Ländern, dahin sie gekommen sind.

11:17 ʴ ϱ⸦ ȣ   ̽ 񿡰 ָ ϼ̴ ϶

11:17 Darum sprich: So sagt der HERR HERR: Ich will euch sammeln aus den Völkern und will euch sammeln aus den Ländern, dahin ihr zerstreut seid, und will euch das Land Israel geben.

11:18 ׵ ׸  ̿ ǰ Ͽ

11:18 Da sollen sie kommen und alle Scheuel und Greuel daraus wegtun.

11:19 ׵鿡 ġ ְ ӿ ָ ϰ ε巯 ־

11:19 Und ich will euch ein einträchtiges Herz geben und einen neuen Geist in euch geben und will das steinerne Herz wegnehmen aus eurem Leibe und ein fleischernes Herz geben,

11:20 ʸ Էʸ ϰ ϸ ׵ 鼺 ǰ ׵ ϳ Ǹ

11:20 auf daß sie nach meinen Sitten wandeln und meine Rechte halten und darnach tun. Und sie sollen mein Volk sein, so will ich ihr Gott sein.

11:21 ׷ ̿ Ͱ ڴ Ӹ ȣ ̴϶

11:21 Denen aber, so nach ihres Herzens Scheueln und Greueln wandeln, will ich ihr Tun auf ihren Kopf werfen, spricht der HERR HERR.

11:22 ׷ µ 翡 ְ ̽ ϳ

11:22 Da schwangen die Cherubim ihre Flügel, und die Räder gingen neben ihnen, und die Herrlichkeit des Gottes Israels war oben über ihnen.

11:23 ȣ ߿ ö󰡼 꿡 ӹ

11:23 Und die Herrlichkeit des HERRN erhob sich aus der Stadt und stellte sich auf den Berg, der gegen Morgen vor der Stadt liegt.

11:24 ϳ ̻ ߿ ƿ ִ ߿ ̸ô ̻

11:24 Und ein Wind hob mich auf und brachte mich im Gesicht und im Geist Gottes nach Chaldäa zu den Gefangenen. Und das Gesicht, so ich gesehen hatte, verschwand vor mir.

11:25 ڵ鿡 ȣͲ ̽ Ϸ ϴ϶

11:25 Und ich sagte den Gefangenen alle Worte des HERRN, die er mir gezeigt hatte.

  12 / EZECHIEL

12:1 ȣ Ͽ

12:1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

12:2 ھ װ п ߿ ϵ ׵ ־ ƴϰ Ͱ ־ ƴϳ ׵ п ̴϶

12:2 Du Menschenkind, du wohnst unter einem ungehorsamen Haus, welches hat wohl Augen, daß sie sehen könnten, und wollen nicht sehen, Ohren, daß sie hören könnten, und wollen nicht hören, sondern es ist ein ungehorsames Haus.

12:3 ھ ʴ ౸ غϰ ׵ ̻϶ װ óҸ ٸ ű ׵ п ̶ Ȥ

12:3 Darum, du Menschenkind, nimm dein Wandergerät und zieh am lichten Tage davon vor ihren Augen. Von deinem Ort sollst du ziehen an einen andern Ort vor ihren Augen, ob sie vielleicht merken wollten, daß sie ein ungehorsames Haus sind.

12:4 ʴ ౸ ⸦ ̻ϴ ౸ ϰ ʴ ⸦ εǾ ϶

12:4 Und sollst dein Gerät heraustun wie Wandergerät bei lichtem Tage vor ihren Augen; und du sollst ausziehen des Abends vor ihren Augen, gleichwie man auszieht, wenn man wandern will;

12:5 ʴ հ ׸ ű

12:5 und du sollst durch die Wand ausbrechen vor ihren Augen und durch dieselbe ziehen;

12:6 įį ް ̴ ʸ ̽ ӿ ¡ ǰ ̴϶ Ͻñ

12:6 und du sollst es auf deine Schulter nehmen vor ihren Augen und, wenn es dunkel geworden ist, hinaustragen; dein Angesicht sollst du verhüllen, daß du das Land nicht siehst. Denn ich habe dich dem Hause Israel zum Wunderzeichen gesetzt.

12:7 Ͽ ౸ ̻ϴ ౸ հ įį ౸ ٰ ް ϶

12:7 Und ich tat wie mir befohlen war, und trug mein Gerät heraus wie Wandergerät bei lichtem Tage; und am Abend brach ich mit der Hand durch die Wand; und das es dunkel geworden war, nahm ich's auf die Schulter und trug's hinaus vor ihren Augen.

12:8 Ʊ ħ ȣ Ͽ

12:8 Und frühmorgens geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

12:9 ھ ̽ п װ ⸦ ϴ ƴϴ

12:9 Menschenkind, hat das Haus Israel, das ungehorsame Haus, nicht zu dir gesagt: Was machst du?

12:10 ʴ ׵鿡 ϱ⸦ ȣ ̰ 췽 հ  ִ ̽ ӿ ϼ̴ ϰ

12:10 So sprich zu ihnen: So spricht der HERR HERR: Diese Last betrifft den Fürsten zu Jerusalem und das ganze Haus Israel, das darin ist.

12:11 ϱ⸦ ¡ ׵ Ͽ Ű

12:11 Sprich: Ich bin euer Wunderzeichen; wie ich getan habe, also soll ihnen geschehen, daß sie wandern müssen und gefangen geführt werden.

12:12 հ ౸ ׸ ߿ ο ౸ ް ƴϷ ڱ 츮 ϶

12:12 Ihr Fürst wird seine Habe auf der Schulter tragen im Dunkel und muß ausziehen durch die Wand, die sie zerbrechen werden, daß sie dadurch ausziehen; sein Angesicht wird verhüllt werden, daß er mit keinem Auge das Land sehe. {~}

12:13 ׹ ġ ù ɸ Ͽ ׸ ٺп ̸ װ ű⼭ Ͽ ϸ

12:13 Ich will auch mein Netz über ihn werfen, daß er in meinem Garn gefangen werde, und will ihn gen Babel bringen in der Chaldäer Land, das er doch nicht sehen wird, und er soll daselbst sterben.

12:14 ȣϴ ڿ δ ڸ Į

12:14 Und alle, die um ihn her sind, seine Gehilfen und all sein Anhang, will ich unter alle Winde zerstreuen und das Schwert hinter ihnen her ausziehen.

12:15 ׵ ̹  ߿ ģ Ŀ ׵ ȣ ˸

12:15 Also sollen sie erfahren, daß ich der HERR sei, wenn ich sie unter die Heiden verstoße und in die Länder zerstreue.

12:16 ׷ Į ٰ ¿  Ͽ ׵ ̸ ̹ ߿ ڱ ڹϰ ϸ ׵ ȣ ˸

12:16 Aber ich will ihrer etliche wenige übrigbleiben lassen vor dem Schwert, dem Hunger und der Pestilenz; die sollen jener Greuel erzählen unter den Heiden, dahin sie kommen werden, und sie sollen erfahren, daß ich der HERR sei.

12:17 ȣ Ͽ

12:17 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

12:18 ھ ʴ 鼭 Ĺ ԰ ٽϸ鼭 ø

12:18 Du Menschenkind, du sollst dein Brot essen mit Beben und dein Wasser trinken mit Zittern und Sorgen.

12:19 鼺 ϵ ȣͲ 췽 Źΰ ̽ Ͽ ̸ñ⸦ ׵ ٽϸ鼭 Ĺ 鼭 Ź Ͽ Ȳϰ ̶

12:19 Und sprich zum Volk im Lande: So spricht der HERR HERR von den Einwohnern zu Jerusalem im Lande Israel: Sie müssen ihr Brot essen in Sorgen und ihr Wasser trinken in Elend; denn das Land soll wüst werden von allem, was darin ist, um des Frevels willen aller Einwohner.

12:20 ϴ Ȳϸ Ȳϸ ȣ ˸ ϼ̴ ϶

12:20 Und die Städte, so wohl bewohnt sind, sollen verwüstet und das Land öde werden; also sollt ihr erfahren, daß ich der HERR sei.

12:21 ȣ Ͽ

12:21 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

12:22 ھ ̽ ̸⸦ ð ϴ Ӵ ̴

12:22 Du Menschenkind, was habt ihr für ein Sprichwort im Lande Israel und sprecht: Weil sich's so lange verzieht, so wird nun hinfort nichts aus der Weissagung?

12:23 ׷Ƿ ʴ ׵鿡 ̸⸦ ȣ Ӵ ġ ϸ ٽô ̽  Ӵ ϸ ϼ̴ ϰ ׵鿡 ̸⸦

12:23 Darum sprich zu ihnen: So spricht der HERR HERR: Ich will das Sprichwort aufheben, daß man es nicht mehr führen soll in Israel. Und rede zu ihnen: Die Zeit ist nahe und alles, was geweissagt ist.

12:24 ̽ ߿ ź ó ÷ϴ ٽ ϸ ϶

12:24 Denn es soll hinfort kein falsches Gesicht und keine Weissagung mit Schmeichelworten mehr sein im Hause Israel.

12:25 ȣͶ ϸ ϴ ٽô ƴϰ ϸ п Ӿ ϰ ̷縮 ȣ ̴϶ ϼ̴ ϶

12:25 Denn ich bin der HERR; was ich rede, das soll geschehen und nicht länger verzogen werden; sondern bei eurer Zeit, ihr ungehorsames Haus, will ich tun, was ich rede, spricht der HERR HERR.

12:26 ȣ Ͽ

12:26 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

12:27 ھ ̽ ô ̶ װ Ͽ ϴµ ϳ

12:27 Du Menschenkind, siehe, das Haus Israel spricht: Das Gesicht, das dieser sieht, da ist noch lange hin; und er weissagt auf die Zeit, die noch ferne ist.

12:28 ׷Ƿ ʴ ׵鿡 ̸⸦ ȣ ϳ ٽ ̷縮 ȣ ̴϶ ϼ̴ ϶

12:28 Darum sprich zu ihnen: So spricht der HERR HERR: Was ich rede, soll nicht länger verzogen werden, sondern soll geschehen, spricht der HERR HERR. {~} {~}

  13 / EZECHIEL

13:1 ȣ Ͽ

13:1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

13:2 ھ ʴ ̽ ϴ ڸ ļ ϵ ڱ ϴ ڿ ϱ⸦ ȣ

13:2 Du Menschenkind, weissage wider die Propheten Israels und sprich zu denen, so aus ihrem eigenen Herzen weissagen: Höret des HERRN Wort! {~}

13:3 ȣ ڱ ɷ ϴ ڿ ȭ

13:3 So spricht der HERR HERR: Weh den tollen Propheten, die ihrem eigenen Geist folgen und haben keine Gesichte!

13:4 ̽󿤾 ڵ Ȳ ִ ϶

13:4 O Israel, deine Propheten sind wie die Füchse in den Wüsten!

13:5 ڵ ö ƴϿ ̽ Ͽ ȣ ϰ Ϸ ƴϿ϶

13:5 Sie treten nicht vor die Lücken und machen sich nicht zur Hürde um das Haus Israel und stehen nicht im Streit am Tage des HERRN.

13:6 ȣͲ ϼ̴ٰ ϴ ڵ ź Ͱ ̷⸦ ٶ ϰŴϿ ȣͰ ڰ ƴ϶

13:6 Ihr Gesicht ist nichts, und ihr Weissagen ist eitel Lügen. Sie sprechen: "Der HERR hat's gesagt", so sie doch der HERR nicht gesandt hat, und warten, daß ihr Wort bestehe.

13:7 ϱ ȣ ̶ Ͽ ƴ ź ø ƴϳ

13:7 Ist's nicht also, daß euer Gesicht ist nichts und euer Weissagen ist eitel Lügen? und ihr sprecht doch: "Der HERR hat's geredet", so ich's doch nicht geredet habe.

13:8 ׷Ƿ ȣͰ ϳ ź ϸ ġ ȣ ̴϶

13:8 Darum spricht der HERR HERR also: Weil ihr das predigt, woraus nichts wird, und Lügen weissagt, so will ich an euch, spricht der HERR HERR.

13:9 ڵ ź ø ׵ ļ 鼺 ȸ ϰ ϸ ̽ ȣ ϵ ϰ ϸ ̽  ϰ ϸ ȣ ˸

13:9 Und meine Hand soll kommen über die Propheten, so das predigen, woraus nichts wird, und Lügen weissagen. Sie sollen in der Versammlung meines Volkes nicht sein und in der Zahl des Hauses Israel nicht geschrieben werden noch ins Land Israels kommen; und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR HERR bin.

13:10 ̷ ĥ ׵ 鼺 ȤϿ ִ ̶ Ȥ ׵ ȸĥ ϴµ

13:10 Darum daß sie mein Volk verführen und sagen: "Friede!", so doch kein Friede ist. Das Volk baut die Wand, so tünchen sie dieselbe mit losem Kalk. {~}

13:11 ׷Ƿ ʴ ȸĥϴ ڿ ̸⸦ װ 찡 ū ڵ̰ dz ϸ

13:11 Sprich zu den Tünchern, die mit losem Kalk tünchen, daß es abfallen wird; denn es wird ein Platzregen kommen und werden große Hagel fallen und ein Windwirbel wird es zerreißen.

13:12 Ȥ 񿡰 ϱ⸦ װͿ ĥ ȸ ִ ƴϰڴ

13:12 Siehe, so wird die Wand einfallen. Was gilt's? dann wird man zu euch sagen: Wo ist nun das getünchte, das ihr getüncht habt?

13:13 ׷Ƿ ȣͰ ϳ гϿ dz ϰ Ͽ 츦 гϿ ū ڵ̷ Ѹϸ

13:13 So spricht der HERR HERR: Ich will einen Windwirbel reißen lassen in meinem Grimm und einen Platzregen in meinem Zorn und große Hagelsteine im Grimm, die sollen alles umstoßen.

13:14 ȸĥ ̷ Ͽ Ѿ߸ ʸ 巯 ̶  ϸ ȣ ˸

13:14 Also will ich die Wand umwerfen; die ihr mit losem Kalk getüncht habt, und will sie zu Boden stoßen, daß man ihren Grund sehen soll; so fällt sie, und ihr sollt darin auch umkommen und erfahren, daß ich der HERR sei.

13:15 ̿ 븦 ȸĥ ڿ ̷ 񿡰 ϱ⸦ 㵵 ĥ ڵ鵵 ϸ

13:15 Also will ich meinen Grimm vollenden an der Wand und an denen, die sie mit losem Kalk tünchen, und will zu euch sagen: Hier ist weder Wand noch Tüncher.

13:16 ̵ 췽 Ͽ Ͽ ø ϴ ̽ ڵ̴϶ ȣ ̴϶ ϼ̴ ϶

13:16 Das sind die Propheten Israels, die Jerusalem weissagen und predigen von Frieden, so doch kein Friede ist, spricht der HERR HERR.

13:17 ھ 鼺 ڱ ϴ γ Ͽ ļ Ͽ

13:17 Und du, Menschenkind, richte dein Angesicht wider die Töchter in deinem Volk, welche weissagen aus ihrem Herzen, und weissage wider sie

13:18 ̸⸦ ȣ ȥ ϰ Ͽ 漮 ȶҿ Ű Ű ū ڳ Ӹ Ͽ γ鿡 ȭ Ͽ 鼺 ȥ ϸ鼭 ڱ⸦ Ͽ ȥ 츮 ϴ

13:18 und sprich: So spricht der HERR HERR: Wehe euch, die ihr Kissen macht den Leuten unter die Arme und Pfühle zu den Häuptern, beide, Jungen und Alten, die Seelen zu fangen. Wenn ihr nun die Seelen gefangen habt unter meinem Volk, verheißt ihr ihnen das Leben

13:19 ξ ŭ ξ Ͽ 鼺  ǰ Ͽ 鼺  ƴ ȥ ̰ ȥ 츮µ

13:19 und entheiligt mich in meinem Volk um eine Handvoll Gerste und einen Bissen Brot, damit daß ihr die Seelen zum Tode verurteilt, die doch nicht sollten sterben, und verurteilt zum Leben, die doch nicht leben sollten, durch eure Lügen unter meinem Volk, welches gerne Lügen hört.

13:20 ׷Ƿ ȣͰ ϳ ϵ ȥ ϴ 漮 ȿ ó ȥ

13:20 Darum spricht der HERR HERR: Siehe, ich will an eure Kissen, womit ihr Seelen fangt und vertröstet, und will sie von euren Armen wegreißen und die Seelen, so ihr fangt und vertröstet, losmachen.

13:21 鼺 տ ٽô տ ɹ ʰ ϸ ȣ ˸

13:21 Und ich will eure Pfühle zerreißen und mein Volk aus eurer Hand erretten, daß ihr sie nicht mehr fangen sollt; und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR sei.

13:22 ƴ ٽϰ ϸ Ͽ 濡 ϰ Ͽ

13:22 Darum daß ihr das Herz der Gerechten fälschlich betrübet, die ich nicht betrübt habe, und habt gestärkt die Hände der Gottlosen, daß sie sich von ihrem bösen Wesen nicht bekehren, damit sie lebendig möchten bleiben:

13:23 ٽô ź ø ϰ 鼺 տ ȣ ˸ ϼ̴ ϶

13:23 darum sollt ihr nicht mehr unnütze Lehre predigen noch weissagen; sondern ich will mein Volk aus ihren Händen erretten, und ihr sollt erfahren, daß ich der HERR bin.

  14 / EZECHIEL

14:1 ̽ ξ ƿ տ

14:1 Und es kamen etliche von den Ältesten Israels zu mir und setzten sich vor mir.

14:2 ȣ Ͽ

14:2 Da geschah des HERRN Wort zu mir und sprach:

14:3 ھ ڱ ̸ ˾ ġ ڱ տ ξ ׵ ⸦ ε 볳Ϸ

14:3 Menschenkind, diese Leute hangen mit ihrem Herzen an ihren Götzen und halten an dem Anstoß zu ihrer Missetat; sollte ich denn ihnen antworten, wenn sie mich fragen?

14:4 ׷ ʴ ׵鿡 Ͽ ̸ ȣͰ ϳ ̽ ߿ ̸ ˾ ġ ڱ տ ΰ ڿ ƿ ڿԴ ȣͰ ϸ

14:4 Darum rede mit ihnen und sage zu ihnen: So spricht der HERR HERR: Welcher Mensch vom Hause Israel mit dem Herzen an seinen Götzen hängt und hält an dem Anstoß zu seiner Missetat und kommt zum Propheten, dem will ich, der HERR, antworten, wie er verdient hat mit seiner großen Abgötterei,

14:5 ̴ ̽ Ͽ ϿǷ ׵ ׵ ̴϶

14:5 auf daß ich das Haus Israel fasse an ihrem Herzen, darum daß sie alle von mir gewichen sind durch ihre Abgötterei.

14:6 ׷ ʴ ̽ ӿ ̸⸦ ȣ

14:6 Darum sollst du zum Hause Israel sagen: So spricht der HERR HERR: Kehret und wendet euch von eurer Abgötterei und wendet euer Angesicht von allen euren Greueln.

14:7 ̽ Ӱ ̽  ϴ ߿ ڱ ̸ ˾ ġ ڱ տ ΰ ڱ⸦ Ͽ Ͽ ڿ ƿ ڿԴ ȣͰ ģ Ͽ

14:7 Denn welcher Mensch vom Hause Israel oder welcher Fremdling, so in Israel wohnt, von mir weicht und mit seinem Herzen an seinen Götzen hängt und an dem Ärgernis seiner Abgötterei hält und zum Propheten kommt, daß er durch ihn mich frage: dem will ich, der HERR, selbst antworten;

14:8 Ͽ ׵ ӴŸ ǰ Ͽ 鼺  ȣ ˸

14:8 und will mein Angesicht wider ihn setzen, daß er soll wüst und zum Zeichen und Sprichwort werden, und ich will ihn aus meinem Volk ausrotten, daß ihr erfahren sollt, ich sei der HERR.

14:9 ڰ Ȥ ް ϸ ȣͰ ڷ Ȥ ް Ͽ̾Ͽ 켭 鼺 ̽  ׸ ̶

14:9 Wo aber ein Prophet sich betören läßt, etwas zu reden, den habe ich, der HERR, betört, und will meine Hand über ihn ausstrecken und ihn aus meinem Volk Israel ausrotten.

14:10 ˾ǰ ׿ ˾ ڱ ˾ ϸ

14:10 Also sollen sie beide ihre Missetat tragen; wie die Missetat des Fragers, also soll auch sein die Missetat des Propheten,

14:11 ̴ ̽ ٽô ȤϿ ʰ ϸ ٽô ʰ Ͽ ׵ 鼺 ׵ ϳ Ƿ ̴϶ ȣ ̴϶ ϼ̴ ϶

14:11 auf daß das Haus Israel nicht mehr irregehe von mir und sich nicht mehr verunreinige in aller seiner Übertretung; sondern sie sollen mein Volk sein, und ich will ihr Gott sein, spricht der HERR HERR.

14:12 ȣ Ͽ

14:12 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

14:13 ھ ҹϿ ϹǷ 켭 Ƿϴ 󿡼 ´

14:13 Du Menschenkind, wenn ein Land an mir sündigt und dazu mich verschmäht, so will ich meine Hand über dasselbe ausstrecken und den Vorrat des Brotes wegnehmen und will Teuerung hineinschicken, daß ich Menschen und Vieh darin ausrotte.

14:14 , ٴϿ, , ű ׵ ڱ Ƿ ڱ ȣ ̴϶

14:14 Und wenn dann gleich die drei Männer Noah, Daniel und Hiob darin wären, so würden sie allein ihre eigene Seele erretten durch ihre Gerechtigkeit, spricht der HERR HERR.

14:15 糪 Ͽ ϸ Ȳ Ͽ Ͽ ϰ Ѵ

14:15 Und wenn ich böse Tiere in das Land bringen würde, die die Leute aufräumten und es verwüsteten, daß niemand darin wandeln könnte vor den Tieren,

14:16 ű ΰ ͼϳ ׵ ڳ൵ ϰ ڱ⸸ ڰ Ȳϸ ȣ ̴϶

14:16 und diese drei Männer wären auch darin: so wahr ich lebe, spricht der HERR HERR, sie würden weder Söhne noch Töchter erretten, sondern allein sich selbst, und das Land müßte öde werden.

14:17 Į ϰ ϰ ϱ⸦ Į ϶ Ͽ ű⼭ ´

14:17 Oder ob ich das Schwert kommen ließe über das Land und spräche: Schwert, fahre durch das Land! und würde also Menschen und Vieh ausrotten,

14:18 ű ΰ ͼϳ ׵ ڳ൵ ϰ ڱ⸸ ȣ ̴϶

14:18 und die drei Männer wären darin: so wahr ich lebe, spricht der HERR HERR, sie würden weder Söhne noch Töchter erretten, sondern sie allein würden errettet sein.

14:19 ¿ ű⼭ ´

14:19 Oder so ich Pestilenz in das Land schicken und meinen Grimm über dasselbe ausschütten würde mit Blutvergießen, also daß ich Menschen und Vieh ausrottete,

14:20 , ٴϿ, ű ΰ ͼϳ ׵ ڳ൵ ϰ ڱ Ƿ ڱ ȣ ̴϶ Ͻô϶

14:20 und Noah, Daniel und Hiob wären darin: so wahr ich lebe, spricht der HERR HERR, würden sie weder Söhne noch Töchter, sondern allein ihre eigene Seele durch ihre Gerechtigkeit erretten. {~}

14:21 ȣͲ Į ٰ 糪 ° ¿ 췽 Բ ߿ ذ ʰڴ

14:21 Denn so spricht der HERR HERR: So ich meine vier bösen Strafen, als Schwert, Hunger, böse Tiere und Pestilenz, über Jerusalem schicken werde, daß ich darin ausrotte Menschen und Vieh,

14:22 ׷  ϴ ڰ ־ ڳ̶ ׵ 񿡰Է ൿ 췽 Ͽ Ͽ θ ̶

14:22 siehe, so sollen etliche übrige darin davonkommen, die herausgebracht werden, Söhne und Töchter, und zu euch herkommen, daß ihr sehen werdet ihr Wesen und Tun und euch trösten über dem Unglück, das ich über Jerusalem habe kommen lassen samt allem andern, was ich über sie habe kommen lassen.

14:23 ൿ ׵ Ͽ θ ް 췽 ƴ ˸ ȣ ̴϶

14:23 Sie werden euer Trost sein, wenn ihr sehen werdet ihr Wesen und Tun; und ihr werdet erfahren, daß ich nicht ohne Ursache getan habe, was ich darin getan habe, spricht der HERR HERR.

  15 / EZECHIEL

15:1 ȣ Ͽ

15:1 Und des HERRN Wort geschah zu mir und sprach:

15:2 ھ ̷ ︲  ִ ̷

15:2 Du Menschenkind, was ist das Holz vom Weinstock vor anderm Holz oder eine Rebe vor anderm Holz im Walde?

15:3 ְڴ װ ׸ ְڴ

15:3 Nimmt man es auch und macht etwas daraus? Macht man auch nur einen Nagel daraus, daran man etwas hängen kann?

15:4 ҿ ȭ ̶ 縣  ¿ ҿ ְڴ

15:4 Siehe, man wirft sie ins Feuer, daß es verzehrt wird, daß das Feuer seine beiden Enden verzehrt und sein Mittles versengt; wozu sollte es nun taugen?

15:5 װ ƹ մġ ʾҰŵ Ϲ ҿ ź Ŀ մϰڴ

15:5 Siehe, da es noch ganz war, konnte man nichts daraus machen; wie viel weniger kann nun hinfort etwas daraus gemacht werden, so es das Feuer verzehrt und versengt hat!

15:6 ׷Ƿ ȣ ϳ Ǯ  ҿ ȭ ǰ 췽 Źε װ

15:6 Darum spricht der HERR HERR: Gleichwie ich das Holz vom Weinstock vor anderm Holz im Walde dem Feuer zu verzehren gebe, also will ich mit den Einwohnern zu Jerusalem auch umgehen

15:7 ׵ ׵ ҿ ͵ ׵ 縣 ׵ ȣ ˸

15:7 und will mein Angesicht wider sie setzen, daß das Feuer sie fressen soll, ob sie schon aus dem Feuer herausgekommen sind. Und ihr sollt's erfahren, daß ich der HERR bin, wenn ich mein Angesicht wider sie setze

15:8 Ȳ ϸ ̴ ׵ ̴϶ ȣ ̴϶ Ͻô϶

15:8 und das Land wüst mache, darum daß sie mich verschmähen, spricht der HERR HERR.